Alles, was Sie wissen müssen
Im Herbst sieht man sie überall: Kastanien. Sie sind beliebt zum Basteln und finden auch ihren Weg in herbstliche und winterliche Gerichte. Doch was ist eine Kastanie eigentlich? Ist sie wirklich eine Nuss oder etwas anderes? Und vor allem: Welche Kastanien kann man essen und wie bereitet man sie zu?
Was ist eine Kastanie?
Auch wenn Kastanien oft als „Nüsse“ bezeichnet werden, stimmt das botanisch gesehen nicht. Eine Kastanie ist eine Steinfrucht. Im Alltag werden sie jedoch zu den Nüssen gezählt, da sie in Aussehen und Verwendung sehr ähnlich sind.
Esskastanie vs. Rosskastanie
In Europa begegnen uns vor allem zwei Kastanienarten:
- Esskastanie (essbar)
- Erkennbar an der stark stacheligen Hülle mit vielen feinen Stacheln.
- Die Frucht ist eher oval und läuft spitz zu.
- Diese Kastanie ist genießbar und seit Jahrhunderten Teil der Küche.
- Rosskastanie (nicht essbar)
- Die Hülle hat weniger, aber dickere Stacheln.
- Die Frucht ist rundlich und sehr glänzend.
- Achtung: Rosskastanien sind giftig und dürfen nicht verzehrt werden.
Wie erkennt man Esskastanien?
- Hülle: dicht besetzt mit dünnen Stacheln.
- Form: flach auf einer Seite, mit kleinem Spitzchen.
- Farbe: braun, mit matter Oberfläche und heller „Narbe“.
Zubereitungsmöglichkeiten
Esskastanien sind vielseitig in der Küche:
- Im Ofen rösten (Maroni)
- Schale kreuzweise einschneiden.
- 20–25 Minuten bei 200 °C im Ofen rösten.
- Abkühlen lassen, dann Schale und Haut entfernen.
- Kochen oder in der Pfanne rösten
- Kochen: 20–30 Minuten, bis sie weich sind.
- Rösten: in einer Pfanne ohne Fett, bis sich die Schale löst.
- Weiterverarbeiten
- Als Gemüse in Suppen, Eintöpfen oder Salaten.
- Als Püree zu Wild, Geflügel oder Desserts.
- Als Mehl für Brot, Kuchen oder Pfannkuchen.
Nährwerte
- Fettarm im Vergleich zu vielen anderen Nüssen.
- Reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen.
- Gute Quelle für Vitamin C und Mineralstoffe.
Fazit
Kastanien sind offiziell keine Nüsse, sondern Steinfrüchte. Nur die Esskastanie ist genießbar, die Rosskastanie ist giftig. Esskastanien lassen sich rösten, kochen oder zu Püree und Mehl verarbeiten – perfekt für herbstliche und winterliche Gerichte.
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